Der steigende Trend zur Automatisierung im industriellen Bereich, führt zu einem steigenden Bedarf und erhöht die Anforderungen in der industriellen Instandhaltung. Aus diesem Grund lagern immer mehr Industrieunternehmen ihre Instandhaltung aus. Konventionelle Outsourcing-Prozesse basieren auf Verträge, die in der Regel in der Service-Level-Definition nicht stichhaltig sind. Service Level Agreements (SLAs) sind der Schlüssel zur Lösung dieses Problems. SLAs sind vertragliche Vereinbarungen, zwischen einem Dienstleister und einem Kunden, die verwendet werden, um ein bestimmtes Leistungsniveau festzulegen. Diese Arbeit erlaubt einen detaillierten Blick auf SLAs im Kontext mit Outsourcing und Schwerpunkt auf die industrielle Instandhaltung. Das Ziel der Gestaltung von SLAs ist es, die Lücke zwischen den Dienstleistern und Kunden zu schließen. Die Literatur zeigt, dass unter Verwendung von SLAs im Outsourcing die Service-Qualität verbessert wird. Dies erreicht man durch die Definition und Konzentration auf die wesentlichen Dienstleistungen, die erforderlich sind um den Geschäftsanforderungen des Unternehmens gerecht zu werden. Die SLAs gelten als ein nützliches Werkzeug für die Dienstleister und Kunden, um zu qualitativ hochwertigen und effizienten Ergebnissen zu gelangen. SLAs sind auch hilfreich für die Vereinfachung komplexer Sachverhalte, die Verringerung von Konflikten, sowie die Verbesserung der Kommunikation. Gut definierte Key Performance Indikators (KPIs) sind wichtig, da beide Geschäftspartner die geeigneten KPIs zur Quantifizierung der Serviceleistung brauchen. Basierend auf einer intensiven Literaturrecherche der SLAs wird ein 8-Schritte-SLA-Gestaltungs-Prozess für die industrielle Instandhaltung in dieser Masterarbeit demonstriert. Ein strukturierter Fragebogen wurde entwickelt, um die aktuelle Situation der Auslagerung von Instandhaltungsdienstleistungen mit SLAs im Bereich der Industrieunternehmen zu untersuchen.