Deconvolution of seismic data from mine production blasts

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

Abstract

Im Rahmen dieser Masterarbeit wurde eine Dekonvolution an Produktionssprengungen in einem aktiven Bergbau durchgeführt. Die Daten für diese Studie wurden im November 2016 während einer dreiwöchigen Messkampagne im Steirischen Erzberg von 124 Stationen kontinuierlich aufgezeichnet. In dieser Zeit wurden 10 Produktionssprengungen erfasst, die 2-6 t Sprengstoff in jeweils 5-28 Bohrlöchern umfassten. Jedes einzelne Bohrloch wurde mit einer nominalen Verzögerungszeit von 33-42 ms detoniert, jedoch ist die tatsächliche Verzögerung unbekannt und kann mehrere ms abweichen. Daraus ergibt sich eine komplexe, unbekannte Quellfuntktion von bis zu 0,6 s Länge. Zuerst wurden alle Spuren nach dem Ersteinsatz ausgerichtet und gestapelt, um eine Masterspur für jeden Schusspunkt zu erhalten. Anschließend wurde mit der Wiener Shaping Filter-Methode ein Filter generiert, der auf jede Masterspur und jedes Seismogram angewendet wurde. Dies erzielte bei einigen Schüssen relativ gute Ergebnisse und die S-Welle konnte z.B. für Schusspunkt 27 detektiert werden. In einem zweiten Schritt wurde versucht, jede Masterspur in ein durchschnittliches Quellsignal einer einzelnen Detonation zu zerlegen. Dies funktionierte nicht, was darauf hindeutet, dass die einzelnen Quellsignale jeder einzelnen Detonation möglicherweise nicht ähnlich genug sind, zumindest nicht unter Berücksichtigung der gesamten Bandbreite.

Details

Titel in ÜbersetzungDekonvolution seismischer Daten aus Bergbau Produktionssprengungen
OriginalspracheEnglisch
QualifikationDipl.-Ing.
Gradverleihende Hochschule
Betreuer/-in / Berater/-in
Datum der Bewilligung14 Dez. 2018
StatusVeröffentlicht - 2018