Aufgrund der zunehmenden Bedeutung nachhaltiger Praktiken in der Industrie und der Bereitschaft der Bergbauunternehmen, sich an das Konzept und die Grundsätze der "Social License to Operate" (SLO) zu halten, wird die soziale Leistung immer stärker nachgefragt. Die Schwierigkeit, die SLO-Kriterien zu erfüllen, ergibt sich aus einem weit verbreiteten Mangel an Klarheit über ihre spezifischen Komponenten. Diese Unklarheit stellt Bergbauunternehmen, die diese Kriterien erfüllen wollen, vor Herausforderungen, da es an einer klaren und allgemein akzeptierten Definition und einem Verständnis der Elemente fehlt, aus denen sich die SLO zusammensetzt. Das Hauptziel dieser Studie ist die Durchführung einer umfassenden Analyse der SLO und die Untersuchung ihrer Konzeptualisierung, der wichtigsten Interessengruppen und des theoretischen Rahmens. Die Studie zielt darauf ab, die SLO-Kriterien einer kritischen Prüfung zu unterziehen und die komplizierte Beziehung zwischen der SLO und den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) durch die Untersuchung von Fallstudien von Bergbauunternehmen zu untersuchen. Die Forschungsmethodik wurde auf der Grundlage der Literatur zum Thema, wissenschaftlicher Artikel und der Durchsicht der jährlichen Nachhaltigkeitsberichte von Bergbauunternehmen angewandt. Die Studie präsentiert die Ergebnisse der vergleichenden Fallstudie von drei Bergbauunternehmen im iberischen Pyrit Gürtel, die mit der Methode der House of Quality Analysis (HOQ) durchgeführt wurde. Durch die Analyse der Fallstudien über die SLO-Leistung der Unternehmen in ihren Berichten wurden Ähnlichkeiten und Unterschiede bei der Erfüllung der SLO-Standards festgestellt. Die Ergebnisse der Analyse lieferten wertvolle Erkenntnisse darüber, welche Aktivitäten die besten Ergebnisse bei der Erreichung der SLO liefern, welche SLO-Kriterien die Erfolgswahrscheinlichkeit bei der Aufrechterhaltung der SLO maximieren und branchenspezifische Best Practices aufzeigen.