Durch Untersuchungen an arktischen Eiskernen konnten sowohl ein Anstieg der Kohlendioxidkonzentration, der Feinstaubbelastung als auch der mittleren Temperatur in der Atmosphäre nachgewiesen werden. Das Ziel dieser Diplomarbeit ist es Verfahren und Prozesse aufzuzeigen, die es ermöglichen Kohlendioxid aus Industrieabgasen zu separieren, um es anschließend nachhaltig sequestrieren zu können. In weiterer Folge kann damit ein Anstieg der Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre durch Emissionen reduziert werden. Die Sequestrierung kann terrestrisch oder marin erfolgen. Für die geologische Speicherung gibt es im Wesentlichen 4 verschiedene Möglichkeiten: 1) in bereits entleerten Öl- und Gaslagerstätten, 2) in salzwasserführenden Formation (Aquifer), 3) in Mineralen und 4) in nicht-abbaubaren Kohleflözen. Bei der Speicherung in den Ozeanen löst sich das Kohlendioxid entweder im Meerwasser oder es bildet Hydratseen in Tiefen über 3000m. Entscheidende Argumente für die Wahl der Sequestrierung sind die Aspekte der Gesundheit, Sicherheit und Umwelt, die gerade hier nicht außer Acht gelassen werden dürfen. Um die Sequestrationskapazitäten optimal auszunützen, ist es sinnvoll das CO2 nach der Verbrennung aus Industrieabgasen zu separieren. Dafür gibt es unter anderem folgende Methoden: 1) Absorption mit Monoethanolamin, 2) Druckwechsel-Adsorption, 3) Gasseperationsmembranen und 4) den Carbonation-Calcination Prozess. Diese 4 Prozesse werden hier diskutiert und mit Vor- und Nachteilen erwähnt. Diese Separationsprozesse führen zu intensive Anlagenkosten, welche in dieser Arbeit einer wirtschaftlichen Betrachtung unterzogen werden.