Chloridinduzierte transkristalline Spannungsrisskorrosion hochlegierter austenitischer CrNiMo- und CrMnN-Stähle
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Dissertation
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Abstract
Es wurden 13 unterschiedliche CrMnN- und CrNiMo-Legierungen mittels verschiedener Untersuchungsmethoden (Constant-Load Tests, Slow-Strain-Rate Tests, Elektrochemie und TEM) auf ihre Anfälligkeit gegen chloridinduzierte, transkristalline Spannungsrisskorrosion (SRK) untersucht, wobei alle Werkstoffe im lösungsgeglühten Zustand geprüft worden sind. Als korrosive Prüfmedien dienten 45% MgCl2-Lösung bei 155°C und 62% CaCl2-Lösung bei 123°C, während als inertes Referenzmedium bei den SSR-Versuchen Glyzerin verwendet wurde. Um den Einfluss von Kaltverformung auf die SRK untersuchen zu können, wurden fünf Werkstoffe mit verschiedenen Kaltverformungsgraden geprüft, wobei die Haupterkenntnis aus diesen Versuchen darin besteht, dass die durch Kaltverformung in die Werkstoffe eingebrachte Festigkeitserhöhung der SRK-Beständigkeit nicht zugute kommt. Während durch Kaltverformung die absolute SRK-Grenzspannung nicht beeinflusst wird, kommt es mit zunehmenden Kaltverformungsgraden zu einer systematischen Abnahme der auf die Streckgrenze bezogenen relativen SRK-Grenzspannung. Das Bruchaussehen aller geprüften Proben erwies sich als transkristallin, wobei auf den transkristallinen SRK-Bruch ein duktiler Restbruch folgte. Aus den durchgeführten TEM-Untersuchungen folgt, dass das Gleitstufen-Passivschicht-Verletzungsmodell als der vorherrschende Rissinitiierungsmechanismus auftritt. Im Falle des Risswachstumsmechanismus tritt eine Kombination von H-Versprödung und filminduzierter SRK auf.
Details
Titel in Übersetzung | Chloride induced transgranular Stress Corrosion Cracking of highly alloyed austenitic CrNiMo- and CrMnN-Steels |
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Originalsprache | Deutsch |
Betreuer/-in / Berater/-in |
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Status | Veröffentlicht - 2006 |