Bodenverbesserung mit Branntkalk als Gründungsmaßnahme im Hochbau

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

Abstract

Bodenverbesserung mit Branntkalk (CaO) oder Kalkhydrat (Ca(OH)2) ist eine seit etwa 60 Jahren bewährte Methode im Straßenbau, um in Gebieten, wo setzungsanfällige bindige Böden anstehen, unter Verwendung des vorliegenden Bodenmaterials tragfähige Unterbauplanien herzustellen. Seit einigen Jahren wird die Bodenverbesserung mit Branntkalk oder Kalkhydrat auch vermehrt im Hochbau eingesetzt. Dort werden tragfähige Schichten unter Fundamenten und Fußböden aus verbessertem Material hergestellt. Als Alternative zum transport- und kostenintensiven Bodenaustausch gewinnt die Bodenverbesserung mit Branntkalk oder Kalkhydrat immer mehr an Bedeutung. Die vorliegende Arbeit behandelt die Reaktionen und Wirkungen von Branntkalk und Kalkhydrat im Boden, die Durchführung der Voruntersuchungen im Vorfeld geplanter Bodenverbesserungsmaßnahmen sowie die einzelnen Arbeitsschritte der Bodenverbesserungsmaßnahmen und begleitende Feld- und Laborversuche. Die in der Praxis durchgeführten Arbeiten werden mit den gültigen Richtlinien verglichen. An drei konkreten Beispielen aus Oberösterreich wird gezeigt, welche Faktoren bei Bodenverbesserungsmaßnahmen besonders zu berücksichtigen sind, um die geforderte Qualität der Bodenverbesserung zu erreichen. Analytisch werden die bodenmechanischen Versuche mit sedimentpetrographischen und tonmineralogischen Untersuchungen ergänzt.

Details

Titel in ÜbersetzungSoil improvement using calcium oxide in building construction
OriginalspracheDeutsch
Betreuer/-in / Berater/-in
Datum der Bewilligung15 Dez. 2006
StatusVeröffentlicht - 2006