Um wettbewerbsfähig zu sein benötigen Unternehmen einen möglichst optimalen Ablauf ihrer Projekte bzw. Tätigkeiten. Vor allem bei größeren oder in mehreren Ländern vertretenen Unternehmen ist ein gutes Projektmanagement von großer Bedeutung. Um den Umsatz und somit den Gewinn zu maximieren wird versucht die Kosten zu minimieren, was im Westen besonders die Personalkosten und die Anzahl der Spezialmaschinen betrifft. Da diese beiden Ressourcen optimal genutzt werden sollen, d. h. die Auslastung erhöhen und dadurch die Leerkosten verringern, müssen Disponenten die Projekte auf ein gezieltes Ressourcenmanagement hinsichtlich der Disposition stützen. Um die geforderte Ressourcenplanung projektübergreifend zu erreichen muss die große Herausforderung der manuellen Verwaltung der Disposition und des Ressourcenmanagements verringert werden. Dazu kann eine Softwarelösung beitragen, da diese die benötigten Informationen für jeden im Unternehmen jederzeit und überall überschaubar darstellt. Durch die ständige Weiterentwicklung in diesem Bereich können solche Softwarelösungen darstellen und verschiedenste Restriktionen berücksichtigen. Der Disponent erfährt da-durch eine Arbeitserleichterung und kann schneller auf Veränderungen reagieren, da die Daten aller Projekte und Ressourcen innerhalb des Unternehmens mit Hilfe der Software verbunden und verknüpft sind. Die vorliegende Arbeit befasst sich für den speziellen Fall der Rohrer Group im Bereich der industriellen Reinigung damit, eine Softwarelösung für die Projektplanung bezüglich der Disposition und des Ressourcenmanagements zu finden bzw. zu empfehlen. Dazu wird nach der Definition der Anforderungen ein Kriterienkatalog in Zusammenarbeit mit den betroffenen Mitarbeitern erstellt. Dieser wird zur Suche und Auswahl einer geeigneten Softwarelösung, welche die Disposition und Ressourcenplanung unterstützt und optimiert, herangezogen. Weiters werden diese Anforderungen in Ausschlusskriterien und optionalen Kriterien unterteilt. Danach erfolgt die eigentliche Suche nach Softwarelösungen, welche bereits eine Vorselektion hinsichtlich der Ausschlusskriterien beinhaltet. Die Softwarelösungen, welche sämtliche Ausschlusskriterien erfüllen, werden mit Hilfe einer Nutzwertanalyse bewertet und miteinander verglichen. Die dazu benötigten Informationen werden mittels eines persönlichen Gesprächs im Rahmen einer Online-Demo-Präsentation gewonnen. Das Ergebnis dieser Arbeit ist die Abgabe einer Empfehlung, welche Software auf Grund der erarbeiteten Anforderungen für das Unternehmen am besten geeignet ist und für die weitere Vorgehensweise.