Beurteilung von temporären Böschungen im Festgesteinstagebau
Publikationen: Beitrag in Fachzeitschrift › Konferenzartikel › (peer-reviewed)
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in: Geomechanics and tunnelling = Geomechanik und Tunnelbau, Jahrgang 2024, Nr. 17, 10.2024, S. 389-394.
Publikationen: Beitrag in Fachzeitschrift › Konferenzartikel › (peer-reviewed)
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TY - JOUR
T1 - Beurteilung von temporären Böschungen im Festgesteinstagebau
AU - Heiss, Christian
AU - Sammer, Georg
PY - 2024/10
Y1 - 2024/10
N2 - lm österreichischen Festgesteinstagebau muss gemäß den aktuellen Arbeitnehmerschutzvorschriften von der fachkundigen Leitung eine Evaluierung temporärer Böschungen hinsichtlich geogener Gefahren und somit ihrer Standsicherheit durchgeführt werden. Basierend auf dieser Evaluierung ist an der Böschungsober- und -unterkante ein ausreichend großer Gefahrenbereich zu definieren und auszuweisen. Durch das neu entwickelte Böschungsbeurteilungs-System-Tagebau (B2ST) kann dies anhand eines standardisierten und nachvollziehbaren Verfahrens von Geologen, Geotechnikern, aber speziell auch von täglich im Betrieb aktiven fachkundigen Personen durchgeführt werden. Allgemein ist anzumerken, dass die Beurteilung mit B2ST das Systemverhalten des Gebirges unter Berücksichtigung interner aber auch externer Einflüsse wie Sprengungen oder Frost-Tau-Wechsel beschreibt. Die Methode liefert somit das Gefährdungspotenzial einer Böschung unter Berücksichtigung interner und externen Einflüsse und berücksichtigt bei langlebigeren Böschungen auch zeitliche Komponenten. Nach Vorbereitung und Kalibrierung des Systems für die vorherrschenden Gebirgsverhältnisse können so auch konkrete Werte für geogene Gefahrenbereiche ausgewiesen werden.
AB - lm österreichischen Festgesteinstagebau muss gemäß den aktuellen Arbeitnehmerschutzvorschriften von der fachkundigen Leitung eine Evaluierung temporärer Böschungen hinsichtlich geogener Gefahren und somit ihrer Standsicherheit durchgeführt werden. Basierend auf dieser Evaluierung ist an der Böschungsober- und -unterkante ein ausreichend großer Gefahrenbereich zu definieren und auszuweisen. Durch das neu entwickelte Böschungsbeurteilungs-System-Tagebau (B2ST) kann dies anhand eines standardisierten und nachvollziehbaren Verfahrens von Geologen, Geotechnikern, aber speziell auch von täglich im Betrieb aktiven fachkundigen Personen durchgeführt werden. Allgemein ist anzumerken, dass die Beurteilung mit B2ST das Systemverhalten des Gebirges unter Berücksichtigung interner aber auch externer Einflüsse wie Sprengungen oder Frost-Tau-Wechsel beschreibt. Die Methode liefert somit das Gefährdungspotenzial einer Böschung unter Berücksichtigung interner und externen Einflüsse und berücksichtigt bei langlebigeren Böschungen auch zeitliche Komponenten. Nach Vorbereitung und Kalibrierung des Systems für die vorherrschenden Gebirgsverhältnisse können so auch konkrete Werte für geogene Gefahrenbereiche ausgewiesen werden.
KW - Beurteilung von Felsböschungen
KW - Festgesteinsgewinnung
KW - Tagebau
KW - Standsicherheit
KW - geogene Gefahrenbereiche
KW - Arbeitnehmerschutz
M3 - Konferenzartikel
VL - 2024
SP - 389
EP - 394
JO - Geomechanics and tunnelling = Geomechanik und Tunnelbau
JF - Geomechanics and tunnelling = Geomechanik und Tunnelbau
SN - 1865-7362
IS - 17
T2 - 73. Geomechanik-Kolloquium
Y2 - 10 October 2024 through 11 October 2024
ER -