Berücksichtigung verformbarer Fördergurte in DEM-Simulationen
Publikationen: Beitrag in Fachzeitschrift › Artikel › Forschung › (peer-reviewed)
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in: Berg- und hüttenmännische Monatshefte : BHM, Jahrgang 166.2021, Nr. 2, 28.01.2021, S. 82-94.
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TY - JOUR
T1 - Berücksichtigung verformbarer Fördergurte in DEM-Simulationen
AU - Fimbinger, Eric
PY - 2021/1/28
Y1 - 2021/1/28
N2 - Mit konventionellen Methoden der DEM-Simulation ist es nicht möglich, dynamisches Verhalten bzw. dynamische Verformungen von Fördergurten in Simulationen digitaler Prototypen zu berücksichtigen. Daher wurde eine entsprechende DEM Gurtsimulationsmethodik entwickelt, die es erlaubt, ein Gurtmodell in DEM-Simulationen als dynamisch interagierendes Objekt zu erstellen.Generell ist die Berücksichtigung solch dynamischen Gurtverhaltens in DEM-Simulationen dann von Relevanz, wenn signifikanter Einfluss auf das Fördersystem durch dynamische Gurteffekte zu erwarten ist oder aber auch wenn der Gurt für bestimmte Analysezwecke ein solches Verhalten erfordert.Die entwickelte Methodik umfasst dazu zwei wesentliche Kernelemente: betreffend Gurtaufbau und Gurtinitialisierung. Der Gurtaufbau beschreibt die Struktursystematik eines DE-Gurtes, bestehend aus miteinander systematisch verbundenen Gurtpartikeln (Bonded-Particle-Modell). Die Gurtinitialisierung beschreibt jene Methode, eine gewisse Gurtgeometrie für eine bestimmte Anwendung in die Simulationsumgebung zu laden. Dies erfolgt entsprechend der Methodik durch Gurtinitialisierung in einbauzustandsnaher Form, wobei eine gewünschte Gurtform basierend auf CAD-Daten mithilfe eines entwickelten Konvertierungsalgorithmus (implementiert als Softwareanwendung „BeltConverter“) initialisiert wird.Anwendungs- und Analysebeispiele komplexer Gurtfördersystemen, wie Schlauchgurt- oder Doppelgurtförderer, verdeutlichen die generelle Eignung der Methodik und zeigen Möglichen zur Verwendung von dynamischen DE-Gurtmodellen erstellt nach der beschriebenen Simulationsmethodik.
AB - Mit konventionellen Methoden der DEM-Simulation ist es nicht möglich, dynamisches Verhalten bzw. dynamische Verformungen von Fördergurten in Simulationen digitaler Prototypen zu berücksichtigen. Daher wurde eine entsprechende DEM Gurtsimulationsmethodik entwickelt, die es erlaubt, ein Gurtmodell in DEM-Simulationen als dynamisch interagierendes Objekt zu erstellen.Generell ist die Berücksichtigung solch dynamischen Gurtverhaltens in DEM-Simulationen dann von Relevanz, wenn signifikanter Einfluss auf das Fördersystem durch dynamische Gurteffekte zu erwarten ist oder aber auch wenn der Gurt für bestimmte Analysezwecke ein solches Verhalten erfordert.Die entwickelte Methodik umfasst dazu zwei wesentliche Kernelemente: betreffend Gurtaufbau und Gurtinitialisierung. Der Gurtaufbau beschreibt die Struktursystematik eines DE-Gurtes, bestehend aus miteinander systematisch verbundenen Gurtpartikeln (Bonded-Particle-Modell). Die Gurtinitialisierung beschreibt jene Methode, eine gewisse Gurtgeometrie für eine bestimmte Anwendung in die Simulationsumgebung zu laden. Dies erfolgt entsprechend der Methodik durch Gurtinitialisierung in einbauzustandsnaher Form, wobei eine gewünschte Gurtform basierend auf CAD-Daten mithilfe eines entwickelten Konvertierungsalgorithmus (implementiert als Softwareanwendung „BeltConverter“) initialisiert wird.Anwendungs- und Analysebeispiele komplexer Gurtfördersystemen, wie Schlauchgurt- oder Doppelgurtförderer, verdeutlichen die generelle Eignung der Methodik und zeigen Möglichen zur Verwendung von dynamischen DE-Gurtmodellen erstellt nach der beschriebenen Simulationsmethodik.
KW - Diskrete Elemente Methode (DEM)
KW - Gurtförderer
KW - Belt conveyor
U2 - 10.1007/s00501-021-01078-2
DO - 10.1007/s00501-021-01078-2
M3 - Artikel
VL - 166.2021
SP - 82
EP - 94
JO - Berg- und hüttenmännische Monatshefte : BHM
JF - Berg- und hüttenmännische Monatshefte : BHM
SN - 1613-7531
IS - 2
ER -