Ausscheidungshärtbarer Schneidwerkstoff mit Hartphasen
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Dissertation
Standard
2016.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Dissertation
Harvard
Vancouver
Author
Bibtex - Download
}
RIS (suitable for import to EndNote) - Download
TY - BOOK
T1 - Ausscheidungshärtbarer Schneidwerkstoff mit Hartphasen
AU - Turk, Christoph
N1 - gesperrt bis 25-11-2021
PY - 2016
Y1 - 2016
N2 - Für die pulvermetallurgisch hergestellte Fe – 25 m% Co – 15 m% Mo Legierung ist eine hohe Härte sowie Anlassbeständigkeit kennzeichnend. Die Aushärtung wird durch die Bildung von nm-großen intermetallischen (Fe,Co)7Mo6 µ-Phasenausscheidungen bewerkstelligt. Auf Grund der Legierungszusammensetzung ist eine zusätzliche Einbringung von festigkeitssteigernden Phasen, wie Karbide und Boride, nicht möglich, da diese das µ-Phasenausscheidungsverhalten wesentlich verändern. Daher wurde in der vorliegenden Arbeit die Herstellung von Metallmatrixverbundwerkstoffen auf Basis der Fe – 25 m% Co – 15 m% Mo Legierung auf die Durchführung und Anwendbarkeit untersucht. Durch unterschiedliche Legierungstechniken konnten Titannitride in der Metallmatrix homogen verteilt werden. Die hergestellten Metallmatrixverbundwerkstoffe wurden auf die mikrostrukturellen sowie mechanischen Eigenschaften mittels Härte-, Bruchzähigkeits- und Ball-on-Disc Tribologiemessungen charakterisiert. Außerdem kann die Mikrostruktur der Fe – 25 m% Co – 15 m% Mo Legierung durch eine spezielle Wärmebehandlung so verändert werden, dass die Matrix eine Fe – 29 at% Co Zusammensetzung ausbildet. Dadurch kommt es zur Bildung von nm-großen B2-geordneten FeCo-Domänen. Durch die Anwendung von hochauflösenden Charakterisierungsmethoden, wie Atomsondentomographie und Transmissionselektronenmikroskopie wurde nachgewiesen, dass diese geordneten Strukturen die Verformungsfähigkeit des Werkstoffs verringern. Aus diesem Grund wurden gezielte Wärmebehandlungen entwickelt, um die Ordnungsbildung zu verhindern und somit die Duktilität des Werkstoffs zu erhöhen.
AB - Für die pulvermetallurgisch hergestellte Fe – 25 m% Co – 15 m% Mo Legierung ist eine hohe Härte sowie Anlassbeständigkeit kennzeichnend. Die Aushärtung wird durch die Bildung von nm-großen intermetallischen (Fe,Co)7Mo6 µ-Phasenausscheidungen bewerkstelligt. Auf Grund der Legierungszusammensetzung ist eine zusätzliche Einbringung von festigkeitssteigernden Phasen, wie Karbide und Boride, nicht möglich, da diese das µ-Phasenausscheidungsverhalten wesentlich verändern. Daher wurde in der vorliegenden Arbeit die Herstellung von Metallmatrixverbundwerkstoffen auf Basis der Fe – 25 m% Co – 15 m% Mo Legierung auf die Durchführung und Anwendbarkeit untersucht. Durch unterschiedliche Legierungstechniken konnten Titannitride in der Metallmatrix homogen verteilt werden. Die hergestellten Metallmatrixverbundwerkstoffe wurden auf die mikrostrukturellen sowie mechanischen Eigenschaften mittels Härte-, Bruchzähigkeits- und Ball-on-Disc Tribologiemessungen charakterisiert. Außerdem kann die Mikrostruktur der Fe – 25 m% Co – 15 m% Mo Legierung durch eine spezielle Wärmebehandlung so verändert werden, dass die Matrix eine Fe – 29 at% Co Zusammensetzung ausbildet. Dadurch kommt es zur Bildung von nm-großen B2-geordneten FeCo-Domänen. Durch die Anwendung von hochauflösenden Charakterisierungsmethoden, wie Atomsondentomographie und Transmissionselektronenmikroskopie wurde nachgewiesen, dass diese geordneten Strukturen die Verformungsfähigkeit des Werkstoffs verringern. Aus diesem Grund wurden gezielte Wärmebehandlungen entwickelt, um die Ordnungsbildung zu verhindern und somit die Duktilität des Werkstoffs zu erhöhen.
KW - FeCoMo-Legierung
KW - (Fe
KW - Co)7Mo6
KW - µ-Phase
KW - Ordnungsphasenbildung
KW - Titannitrid
KW - Legierungsentwicklung
KW - FeCoMo-alloy
KW - (Fe
KW - Co)7Mo6
KW - µ-Phase
KW - Order transition
KW - Titanium nitride
KW - Alloy development
M3 - Dissertation
ER -