Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Konzeptionierung eines verbesserten Lagermanagements des Kurzschienenlagers der Voestalpine Schiene GmbH. Durch die hohe Variantenvielfalt des umfangreichen Produktportfolios ergeben sich komplexe Strukturen in der Lagerhaltung. Das Ziel dieser Arbeit ist es, geeignete Maßnahmen aufzuzeigen, um die Effizienz der vorherrschenden Prozesse zu steigern. Die Basis hierfür bildet eine theoretische Aufbereitung der relevanten Themengebiete, mit speziellem Fokus auf dem Bereich der Intralogistik. Den Ausgangspunkt bildet eine umfassende Erhebung und Datenanalyse der aktuellen operativen Handlungsweisen um das Prozessverständnis zu fördern. Zu diesem Zweck werden sämtliche Rahmenbedingungen erhoben, welche einen Einfluss auf die Aufgabenstellung ausüben. Im Detail handelt es sich dabei um die vorhandene Infrastruktur, den Produktionsabläufen und der aktuell zugrundeliegenden Lagerstrategie. Die für diese Arbeit notwendige Quantifizierung der behandelten Prozesse setzt die Entwicklung geeigneter Kennzahlensysteme voraus. Die im weiteren Verlauf dieser Arbeit behandelten Kennzahlen wurden explizit für diese Auswertungen erarbeitet. Zusätzlich wurden anhand einer Mitarbeiterbefragung weitere Informationen gewonnen, mit dem Ziel, weitere Handlungsbereiche aufzufinden. Auf Basis dieser Daten erfolgt die Ableitung möglicher Handlungspotentiale. Des Weiteren werden entsprechende Optimierungsmaßnahmen aufgezeigt, um die Auswirkungen der Problemfelder zu vermindern oder wenn möglich vollständig zu vermeiden. Am Ende der Arbeit erfolgt eine verhältnismäßige Kostenabschätzung der entwickelten Maßnahmen inklusive einer Handlungsempfehlung.