Anormales Kornwachstum im HS 6-5-2-5

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenDiplomarbeit

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Anormales Kornwachstum im HS 6-5-2-5. / Martinschitz, Christoph.
2013.

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenDiplomarbeit

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title = "Anormales Kornwachstum im HS 6-5-2-5",
abstract = "Im Rahmen dieser Arbeit wurde der Einfluss von Schwefel und des H{\"a}rteprozesses auf die Mischkornbildung im Schnellarbeitsstahl HS 6-5-2-5 untersucht. Das Mischkorn ist das Resultat von anormal gewachsenen K{\"o}rnern, die sich negativ auf die mechanischen Eigenschaften auswirken. Mit dem Dilatometer und der dynamische Differenzkalorimetrie (DSC) wurde das Umwandlungsverhalten der weichgegl{\"u}hten Werkstoffe charakterisiert und mit den mittels dem Simulationsprogramm Thermocalc berechneten Werten verglichen. Die weichgegl{\"u}hten und geh{\"a}rteten Gef{\"u}ge wurden lichtmikroskopisch und rasterelektronenmikroskopisch begutachtet. Des Weiteren wurden unterschiedliche Zeit-Temperatur-Programme definiert und diese mit Abschreckversuchen im Dilatometer durchgef{\"u}hrt. Bei den Abschreckversuchen wurden die Aufheizrate, die Vorw{\"a}rmstufen- und Austenitisierungstemperatur variiert. Die Entwicklung der Austenitkorngr{\"o}{\ss}e (AKG) sowie Karbidgr{\"o}{\ss}e und Karbidanteil wurden aus licht- bzw. rasterelektronischen Aufnahmen der Abschreckversuche ermittelt. Die Untersuchungen zeigten, dass ein Absenken der Vorw{\"a}rmstufentemperatur sowie kurze Haltezeiten sich positiv auf das Kornwachstum auswirken. Die gewonnen Informationen wurden in einem Simulationsmodell ber{\"u}cksichtigt, und auf dessen Basis wurde eine optimierte Temperaturf{\"u}hrung f{\"u}r den H{\"a}rteprozess entwickelt. Diese wurde anschlie{\ss}end im Kleinversuch im Dilatometer nachgefahren. In den Gef{\"u}gen konnte durch die Anpassung des H{\"a}rtezyklus das anormale Kornwachstum verhindert werden.",
keywords = "High speed steel, HS 6-5-2-5, abnormal grain growth, evolution of grains and carbide, Schnellarbeitsstahl, HS 6-5-2-5, anormales Kornwachstum, Korn- und Karbidentwicklung",
author = "Christoph Martinschitz",
note = "gesperrt bis 04-03-2018",
year = "2013",
language = "Deutsch",
type = "Diploma Thesis",

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TY - THES

T1 - Anormales Kornwachstum im HS 6-5-2-5

AU - Martinschitz, Christoph

N1 - gesperrt bis 04-03-2018

PY - 2013

Y1 - 2013

N2 - Im Rahmen dieser Arbeit wurde der Einfluss von Schwefel und des Härteprozesses auf die Mischkornbildung im Schnellarbeitsstahl HS 6-5-2-5 untersucht. Das Mischkorn ist das Resultat von anormal gewachsenen Körnern, die sich negativ auf die mechanischen Eigenschaften auswirken. Mit dem Dilatometer und der dynamische Differenzkalorimetrie (DSC) wurde das Umwandlungsverhalten der weichgeglühten Werkstoffe charakterisiert und mit den mittels dem Simulationsprogramm Thermocalc berechneten Werten verglichen. Die weichgeglühten und gehärteten Gefüge wurden lichtmikroskopisch und rasterelektronenmikroskopisch begutachtet. Des Weiteren wurden unterschiedliche Zeit-Temperatur-Programme definiert und diese mit Abschreckversuchen im Dilatometer durchgeführt. Bei den Abschreckversuchen wurden die Aufheizrate, die Vorwärmstufen- und Austenitisierungstemperatur variiert. Die Entwicklung der Austenitkorngröße (AKG) sowie Karbidgröße und Karbidanteil wurden aus licht- bzw. rasterelektronischen Aufnahmen der Abschreckversuche ermittelt. Die Untersuchungen zeigten, dass ein Absenken der Vorwärmstufentemperatur sowie kurze Haltezeiten sich positiv auf das Kornwachstum auswirken. Die gewonnen Informationen wurden in einem Simulationsmodell berücksichtigt, und auf dessen Basis wurde eine optimierte Temperaturführung für den Härteprozess entwickelt. Diese wurde anschließend im Kleinversuch im Dilatometer nachgefahren. In den Gefügen konnte durch die Anpassung des Härtezyklus das anormale Kornwachstum verhindert werden.

AB - Im Rahmen dieser Arbeit wurde der Einfluss von Schwefel und des Härteprozesses auf die Mischkornbildung im Schnellarbeitsstahl HS 6-5-2-5 untersucht. Das Mischkorn ist das Resultat von anormal gewachsenen Körnern, die sich negativ auf die mechanischen Eigenschaften auswirken. Mit dem Dilatometer und der dynamische Differenzkalorimetrie (DSC) wurde das Umwandlungsverhalten der weichgeglühten Werkstoffe charakterisiert und mit den mittels dem Simulationsprogramm Thermocalc berechneten Werten verglichen. Die weichgeglühten und gehärteten Gefüge wurden lichtmikroskopisch und rasterelektronenmikroskopisch begutachtet. Des Weiteren wurden unterschiedliche Zeit-Temperatur-Programme definiert und diese mit Abschreckversuchen im Dilatometer durchgeführt. Bei den Abschreckversuchen wurden die Aufheizrate, die Vorwärmstufen- und Austenitisierungstemperatur variiert. Die Entwicklung der Austenitkorngröße (AKG) sowie Karbidgröße und Karbidanteil wurden aus licht- bzw. rasterelektronischen Aufnahmen der Abschreckversuche ermittelt. Die Untersuchungen zeigten, dass ein Absenken der Vorwärmstufentemperatur sowie kurze Haltezeiten sich positiv auf das Kornwachstum auswirken. Die gewonnen Informationen wurden in einem Simulationsmodell berücksichtigt, und auf dessen Basis wurde eine optimierte Temperaturführung für den Härteprozess entwickelt. Diese wurde anschließend im Kleinversuch im Dilatometer nachgefahren. In den Gefügen konnte durch die Anpassung des Härtezyklus das anormale Kornwachstum verhindert werden.

KW - High speed steel

KW - HS 6-5-2-5

KW - abnormal grain growth

KW - evolution of grains and carbide

KW - Schnellarbeitsstahl

KW - HS 6-5-2-5

KW - anormales Kornwachstum

KW - Korn- und Karbidentwicklung

M3 - Diplomarbeit

ER -