Die Energieintensität von Produktionsprozessen ist im Allgemeinen als Energieverbrauch je Wertschöpfungseinheit definiert. In der vorliegenden Masterarbeit wurde anhand einer Literaturrecherche und der Analyse von BAT Dokumenten, die Quantifizierbarkeit von Energieintensitäten in der Industrie untersucht. Die evaluierten Daten wurden mit Werten aus der Praxis verglichen. Das Hauptaugenmerk gilt den Industriesparten der Eisen- und Stahlerzeugung, der Stahlverarbeitung, sowie der Zellstoff- und Papierherstellung. Mit dem Festlegen von Bilanzierungsgrenzen und der Erstellung von Energieflussdiagrammen mittels Stoffflussanalyse-Software STAN, wurden der Energieeinsatz und die Energieverwendung der Produktionsprozesse dargestellt, analysiert und verglichen. Durch die Gegenüberstellung grundlegend verschiedener Industriebereiche, und Produktionsprozesse wird das Potential für weitere Optimierungen, neue Strukturen, Herangehensweisen und Anhaltspunkte im Bereich der betrieblichen Energiewirtschaft vorangetrieben. Die Ergebnisse der Arbeit geben Wertebereiche für niedrig energieintensive, energieintensive und hoch energieintensive Prozesse an. Des Weiteren wird eine Bezugsgröße zum industriesektorübergreifenden Vergleich diskutiert und vorgeschlagen.