Das Ziel dieser Masterarbeit ist es herauszufinden, ob eine Verlagerung der Netzgeräteproduktion von China nach Osteuropa für das Unternehmen PAYER wirtschaftlich ist. PAYER produziert verschiedene Körperpflegeprodukte, wie beispielsweise Rasierer oder Haarschneider. Derzeit werden die Netzgeräte für die elektrischen Produkte von einem Zulieferer aus China bezogen, welcher auch für die Entwicklung dieser Bauteile verantwortlich ist. Als Basis für weitere Untersuchungen dient die IST Analyse zu Beginn der Arbeit. Dazu wird der Lagerwert der Netzgeräte dargestellt, um Details über die Kapitalbindung und die Relation zwischen aktiven und obsoleten Bauteilen herauszufinden. Weiters werden alle unterschiedlichen Varianten von Netzgeräten bezüglich ihrer individuellen Eigenschaften analysiert. Darüber hinaus wird die aktuelle Lieferkette von China zu PAYER Industries Hungary dargestellt, um auszumachen, ob die eingestellte Vorlaufzeit für Netzgeräte in SAP gerechtfertigt ist. Als nächster Schritt werden verschiedene Szenarien kreiert, die unterschiedliche Organisationsformen der Verlagerung beschreiben. Diese Prozesse werden unter dem Aspekt der individuellen Gesamtkosten evaluiert. Die Alternativen werden dabei immer mit den Kosten der IST Situation verglichen. Fünf Szenarien werden inspiziert, wobei das Wirtschaftlichste für eine weitere Recherche verwendet wird. Das bedeutet, dass für diese Situation die obsoleten Produktraten in die Kalkulation miteinbezogen werden, was die Basis für eine weitere Evaluierung des Szenarios bildet. Dadurch möchte man herausfinden, ob die Alternative unter Einbezug dieser Bedingung wirtschaftlicher ist, als das IST Szenario. Weiters wird der Lagerwert von Netzgeräten im ersten Halbjahr 2009 aufgezeigt, um einen Rückschluss auf die Auswirkung der Verbesserung hinsichtlich der Vorlaufzeit der Bauteile ziehen zu können. Ferner wird eine Kompetenzmatrix erstellt, um Fähigkeiten zu identifizieren. Diese sind für die jeweiligen Szenarien notwendig, um individuelle Anforderungen erfüllen zu können. Dadurch ist es möglich Wissenslücken zu erkennen und Risiken zu definieren.